Anhaltender Vertrauenszuwachs für die Volksbank Pirna

Die Volksbank Pirna im Geschäftsjahr 2014: Kunden- und Mitgliederzahlen, Kredite und Einlagen steigen wie in den Vorjahren erheblich – Eigenkapital erneut gestärkt – wieder bestes sächsisches Finanzinstitut bei der Vermittlung von Fördermitteln.

Die Volksbank Pirna kann für das Geschäftsjahr 2014 wiederum eine sehr gute Bilanz vorlegen. Sie konnte ihren Wachstumskurs kontinuierlich fortsetzen, bei wesentlichen Kennziffern „Schallmauern“ überspringen und ihre Rolle als Verbündeter Wirtschaft und wichtiger Förderer des sozialen, kulturellen und sportlichen Lebens der in der Region voll und ganz ausfüllen. Darauf verwies Hauke Haensel, Vorstandsvorsitzender der Bank, während einer Bilanzpressekonferenz am 21. April 2015.

„In einer Zeit, da viele Banken nach wie vor unter Vertrauensverlusten leiden, können wir uns über einen anhaltenden Vertrauenszuwachs freuen“, sagte Haensel. Dies sei ein deutlicher Hinweis darauf, dass sich die Geschäfte der Volksbank – wie die aller deutschen Volks- und Raiffeisenbanken – auf nachhaltig tragfähigen Grundlagen entwickeln. „Unser Geschäftsmodell bietet Sicherheit, kundenfreundliche Lösungen und starke regionale Verwurzelung – das ist gerade in Zeiten globaler Unsicherheit gesucht und deshalb ist es für zunehmend viele Privat- und Geschäftskunden sehr attraktiv.“

Haensel bot in diesem Zusammenhang einen Vergleich, der Bände spricht: 2011 hatte die Volksbank Pirna 27.746 Kunden, 2012 waren es 28.082, ein Jahr später 28.580, im Jahr 2014 konnten 444 Neukunden registriert werden – womit der Sprung über die Marke 29.000 möglich war: auf 29.024 Privat- und Firmenkunden. Das ist ein Zuwachs von nahezu 70 Prozent seit 2002.

Ähnlich entwickelte sich die Zahl der Mitglieder: von 3.666 im Jahr 2002 auf 6.508 im Jahr 2013. Im Geschäftsjahr 2014 kamen nochmals rekordverdächtige 714 hinzu – am vergangenen 31. Januar hatte die Volksbank erstmals mehr als 7.000 Miteigentümer – genau 7.222.

Wesentlich zu diesen Entwicklungen beigetragen hat der gute Ruf der Volksbank als Vermittlerin öffentlicher Fördermittel. Der Hintergrund: Um Fördergelder für private oder gewerbliche Investitionen zu erhalten, bedarf es, so die gesetzlichen Bestimmungen, der Hilfe einer Bank bei der Auswahl geeigneter Förderprogramme. Im April 2014 wurde die einschlägige Beratungs- und Vermittlungsarbeit der Volksbank Pirna erstmals mit dem Titel „Top-Bank Fördermittelpreis“ gewürdigt, im März 2015 erhielt sie diesen Titel erneut – das Fördermittelvolumen konnte im Geschäftsjahr 2014 im Vergleich zu 2013 immerhin nochmals um 15 Prozent gesteigert werden.

„Dass wir diesen Preis zum zweiten Mal erhalten haben“, so Haensel, „spricht für die nachhaltige und für die Kunden erlebbare Seriosität unserer Beratung im Kredit- und Immobilienbereich“. Die ausgereichten Darlehen stärkten die Wirtschaft der Region und erweiterten den Handlungsspielraum vieler Volksbankkunden wesentlich.

Ähnliches berichteten Haensel und sein Vorstandskollege Ewald Saathoff über die Rolle der Volksbank als Kreditgeber. War die Summe der an Privat- und Geschäftskunden ausgereichten Kredite 2013 um knapp 20 Prozent gestiegen, konnte diese Marge 2014 mit 22,6 Prozent nochmals übertroffen werden. Die Bank begleitete ca. 450 Investitionen und baute so ihren Marktanteil insgesamt weiter aus. Aufgrund maßgeschneiderter Finanzierungslösungen und des günstigen Zinsniveaus, so Haensel, halte diese Entwicklung unvermindert an. Daran, ergänzte Saathoff, habe das nach der Flutkatastrophe vom Juni 2013 rasch wieder aufgebaute Immobilienzentrum der Volksbank erheblichen Anteil.

Entscheidende Grundlage für Entwicklung und Umfang die Kreditvergabe seien nach wie vor die insgesamt erfreuliche Entwicklung der Kundenanlagen, des Geschäftsvolumens, des operativen Ergebnisses und des Eigenkapitals der Volksbank:

  • Am 31. Januar 2014 waren der Volksbank insgesamt 338,5 Millionen Euro Kundengelder anvertraut – 22,9 Millionen mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.
  • Das Bankgeschäftsvolumen stieg von (2013) 649,5 auf 707,0 Millionen Euro.
  • Das operative Geschäftsergebnis konnte trotz des weltweit äußerst niedrigen Zinsniveaus auf Vorjahrsniveau gehalten werden.
  • Das Eigenkapital der Volksbank konnte um einen siebenstelligen Betrag gesteigert werden.

„Die Volksbank setzt hier seit vielen Jahren Maßstäbe“, so Hauke Haensel. Rund 80 Vereine und Initiativen haben 2014 von ihrer finanziellen Unterstützung profitiert – „und dabei soll es künftig bleiben“. Wichtig sei dem Vorstand darüber hinaus, dass sich ein Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank ehrenamtlich in Vereinen und Initiativen engagieren.

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr sehen Haensel und Saathoff gute Chancen, trotz des deutlich verschärften Wettbewerbs die gute Entwicklung der Volksbank fortsetzen zu können. Großes Augenmerk gilt dabei dem Ausbau des Marktanteils der Volksbank in der Region Sächsische Schweiz, des Firmenkundengeschäfts und des Immobiliengeschäfts.

Pirna, 21. April 2015