Wechselnde Reihenfolge, aber das Prinzip bleibt gleich: Der Kultursommer 2018 wartet zum 6. Mal in Folge wieder mit vielen Höhepunkten auf. Während Stadt- und Ortsfeste in den Ferien eher pausieren, darf sich in der Sächsischen Schweiz auf viel Kultur für Jung und Alt gefreut werden.
Start ist in diesem Jahr in Sebnitz. In der ersten Ferienwoche, vom 3. bis 8. Juli, verwandelt sich der Marktplatz in Sebnitz in das Zentrum des Kultursommers. Mit vielen Premieren ist jeden Abend für viel Unterhaltung gesorgt – musikalisch bspw. durch die Musikschule Sächsische Schweiz aber auch künstlerisch mit dem „Theatre Libre“ ist für Jedermann was dabei. Dabei ist jeden Abend der Eintritt frei.
Während sich in Sebnitz alle abends auf dem Markt versammeln, überzeugt Stolpen in der zweiten Woche, 9. bis 15. Juli, mit wechselnden Spielorten und zusätzlichen Vormittags-programmpunkten. Mit der „Olchi-Party“ am Donnerstag oder dem „Figurentheater“ am Dienstag kommen die Kleinen sicherlich auf ihre Kosten. Über die Sächsische Schweiz hinaus bekannt, kann man sich auf die „Basteifüchse“ freuen. In der ganzen Woche erwartet lediglich „Cosels Kammerzofe“ einen kleinen Obolus für ihr Plaudern aus dem Nähkästchen.
In der Kultursommerwoche in Neustadt in Sachsen vom 16. bis 22. Juli trifft man dann auf alte Bekannte. Wie bereits in Sebnitz findet man alle Veranstaltungen an einem Ort, im Neustädter KUGEL-Garten, wobei alle Veranstaltungen ohne Eintrittsgeld sind. Neben zusätzlichen Auftritten des „Theatre Libre“ und der „Basteifüchse“ an dem Wochenende füllen andere musikalische Highlights die Woche. Für die Kinder gibt es am Dienstag „Dudel-Lumpis-Wandertag“.
Den krönenden Abschluss der Wanderwoche bildet in diesem Jahr Hohnstein, 23. bis 29. Juli 2018. Verschiedene Veranstaltungsorte auch außerhalb der Stadt warten auf zahlreiche Besucher. Nicht nur musikalisch überzeugt Hohnstein, auch für Unterhaltung und Mitmachspaß für Jung und Alt ist gesorgt. So gibt es zum Beispiel in dem Erlebnisbad Rathewalde und im Freibad Goßdorf bunte Badfeste mit Mit-Mach-Programm und am Freitag die Möglichkeit bei schönem Wetter die längste totale Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts in der Sternwarte Goßdorf zu beobachten.
Wozu also in den Urlaub fahren, wenn in der Heimat 4 Wochen lang für ein buntes Programm gesorgt ist. Und wer doch arbeiten muss, kann sich den Feierabend an einem lauen Sommerabend trotzdem in einen Höhepunkt verwandeln. Finanziell unterstützt wird der Kultursommer von der Wirtschaftsinitiative Sächsische Schweiz sowie der Volksbank Pirna.