Donnerstag, der 26.11.2020 – ein besonderer Tag für die Volksbank Pirna. Fand an diesem Tag doch die erste virtuelle Vertreterversammlung in der Geschichte des Bankinstitutes statt. Aber auch drei Vereinen aus dem Landkreis wird dieser Tag noch lange in Erinnerung bleiben.
Da in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie auf eine Präsenzveranstaltung verzichtet werden musste, konnte die Bank gewisse Kosten bei der Durchführung der Online-Vertreterversammlung einsparen. Über die Vergabe der Summe i.H.v. 8.500 Euro konnten schließlich die Vertreter der Volksbank Pirna eG per Online-Abstimmung am 26.11.2020 entscheiden.
Prof. Dr. Thomas Gischke, Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank Pirna eG, begründete den Entschluss, den Vereinen das Geld zu Gute kommen zu lassen damit, dass gerade diese sehr unter der herausfordernden Zeit leiden. „Uns liegt das genossenschaftliche Engagement in der Region sehr am Herzen. Als regionaler Partner vor Ort sind wir nicht nur Ansprechpartner für Finanzthemen, sondern auch Unterstützer gemeinnütziger Projekte und Institutionen. Es ist aus unseren Augen wichtig, dass das von unserer Bank erwirtschaftete Geld auch den Menschen und Vereinen in der Region zu Gute kommt. Und den Vereinen fehlt im Moment jede Möglichkeit, ihren sozialen Aufgaben nachzukommen und Einnahmen zu generieren mit denen sie sich teilweise refinanzieren“, so Prof. Dr. Gischke.
So entschieden die Vertreter mit ihrer Stimme, dass das Kinder- und Erholungszentrum Sebnitz e.V. (KiEZ) 5.000 Euro, der Heidenauer Singekreis 2.500 Euro und die Herder Musical Company 1.000 Euro bekommen sollten.
Zur symbolischen Scheckübergabe traf man sich am 04.12.2020 coronakonform in der Hauptgeschäftsstelle der Volksbank Pirna eG. Katja Hartmann vom KiEZ Sebnitz e.V., Manuela Schuster vom Heidenauer Singekreis e.V. und die beiden Vertreter der Herder-Musical-Company, Georgia Hartmann und Stefan Blankenhagen, bedankten sich überglücklich bei Prof. Dr. Gischke und Dr. Hauke Haensel, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Pirna eG, für die Zuwendungen und tauschten sich gemeinsam mit ihnen über ihre Erfahrungen im Corona-Jahr aus. „Wir blicken trotz der Umstände positiv in die Zukunft und hoffen, dass sich unsere Chöre bald wieder zum Singen treffen dürfen“, sagte Manuela Schuster. Für Katja Hartmann bedeuten die Lockdowns auch keine Gäste in ihrem Kinder- und Erholungszentrum. „Das ist alles nicht so leicht zurzeit. Umso schöner, wenn es Menschen gibt, die an uns glauben und uns so sehr unterstützen.“