Da staunte die Vorsitzende des Vereins „LebensWerte e.V. Pirna“ Kerstin Franke nicht schlecht, als am Freitag, den 03.02.2017, der Oberbürgermeister der Stadt Pirna Klaus-Peter Hanke und der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Pirna Dr. Hauke Haensel vor ihrer Tür standen. Beide hatten sehr gute Nachrichten und eine große Überraschung im Gepäck.
Bei einer Tasse Kaffee erklärt Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke den spontanen Besuch. Der gemeinsame Neujahrsempfang 2017 der Stadt Pirna, der Volksbank Pirna und des Verbandes der Selbständigen wäre gut über die Bühne gebracht worden. Dank der Synergieeffekte der gemeinsam ausgetragenen Veranstaltung wären auch in diesem Jahr wieder erhebliche Kosten eingespart worden, die die Organisatoren dem guten Zweck zukommen lassen wollen. Es brauchte keine großen Überlegungen bis der passende Empfänger gefunden war. „Es sind oft die kleinen, unscheinbaren Vereine, die Großes tun und denen man gern etwas zu Gute kommen lassen möchte“, so Klaus-Peter Hanke über die Entscheidung. Die Wahl fiel auf den seit 2008 bestehenden Verein „LebensWerte e.V. Pirna“, der sich für Menschen mit Tumorerkrankungen und anderen schwierigen Krankheiten sowie deren Angehörige einsetzt und die Patienten in allen Phasen der Erkrankung begleitet, ermutigt und unterstützt. Neben den zahlreichen Beratungsangeboten rund um Pflegeversicherungen, Rente, Nachsorgekur, Leistungsansprüchen gegenüber Kostenträgern und diverse Antragstellungen ist der Verein in erster Linie als einfühlsamer Partner an der Seite der Betroffenen. „Gerade das Miteinander und füreinander da sein schätzen die Patienten sehr“, so Kerstin Franke. Bei regelmäßig organisierten Ausflügen treffen sich Gleichgesinnte, tauschen sich aus und vergessen die Strapazen und schweren Zeiten.
Über die finanzielle Unterstützung von 1.000 Euro freut sich der Verein sehr. Kerstin Franke kann ihr Glück kaum in Worte fassen. „Alle unsere Angebote sind kostenfrei. Unsere Arbeit ist auf Geldzuwendungen angewiesen. Wir sind über jede Spende dankbar. Jeder Cent hilft uns, unsere Arbeit mit der gleichen Leidenschaft und Freude auch zukünftig fortzuführen und den Erkrankten den Weg zu erleichtern und die Ängste und Sorgen zu minimieren.“