Die Geschäfte der Volksbank Pirna haben sich auch im Jahr 2016 auf hohem Niveau erfolgreich entwickelt: das genossenschaftliche Geldinstitut konnte den 30.000. Kunden begrüßen und die 8.000-Schwelle bei der Mitgliederzahl überwinden, die Geschäftsvolumina sind trotz der Unsicherheiten im politischen Umfeld und auf den Finanzmärkten weiter angewachsen, mit der Vergabe von Krediten und der Vermittlung von Fördermitteln nimmt die Bank spürbar positiven Einfluss auf die insgesamt günstige wirtschaftliche Situation in der Region.
„Der Volksbank Pirna ist es gelungen, sich im Geschäftsjahr 2016 auf durchweg allen Geschäftsfeldern erfolgreich weiter zu entwickeln“ – mit dieser generellen Einschätzung leitete deren Vorstandsvorsitzender Dr. Hauke Haensel am 9.5.2017 die Vorlage der Bilanz seines genossenschaftlichen Geldinstitutes für das vergangene Geschäftsjahr ein.
Die Geschäfte der Bank seien kontinuierlich gewachsen, bei allen wesentlichen Kennziffern sind trotz des anhaltend scharfen Wettbewerbes wiederum beachtliche Zuwächse zu verzeichnen“, kommentierte Dr. Hauke Haensel während der Bilanzpressekonferenz die jetzt feststehenden Bilanzzahlen für das vergangene Geschäftsjahr.
Als besonders erfreulich bezeichnete er die Tatsache, dass die Volksbank ein unverzichtbarer Motor der regionalen Wirtschaft sei. Dafür spreche insbesondere die Entwicklung ihres Kreditgeschäfts.
Die Summe der an Privat- und Geschäftskunden ausgereichten Kredite konnte 2016 wie in den vergangenen Jahren beachtlich gesteigert werden – um insgesamt 11,3 Prozent gegenüber 2015. Damit wurden über 400 Investitionen begleitet und der entsprechende Marktanteil der Volksbank ausgebaut.
„Wir haben 2016 wiederum das große Vertrauen gespürt, das mittelständische Unternehmer, Handwerker und Gewerbetreibende in unsere Bank gerade dann setzen, wenn sie in ihre Unternehmen investieren wollen“, so Haensel. Die Bank biete dafür maßgeschneiderte und günstige Finanzierungsmodelle und darüber hinaus fachkundigen Rat, um Fördermittel für gewerbliche Investitionen zu erlangen. „Unsere Hilfe bei der Auswahl geeigneter Förderprogramme ist zielführend und deshalb sehr gefragt“. Das Fördermittelvolumen konnte im Geschäftsjahr 2016 im Vergleich zu 2015 um beachtliche 7,1 Prozent gesteigert werden.
Das spreche für die Qualität und Nachhaltigkeit der Arbeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank im Beratungs-, Kredit- und Immobiliengeschäft.
„Wir helfen damit, die Handlungsmöglichkeiten vieler Volksbankkunden wesentlich zu erweitern“, was auch spürbar positive Impulse für den heimischen Arbeitsmarkt zur Folge habe, betonte Haensel.
Während einige deutsche Banken angesichts der anhaltenden Niedrigzins-Politik wiederholt ankündigt haben, ihre Geschäftsmodelle ändern zu wollen und damit das Publikum verunsichern, können sich die Mitglieder und Kunden der Volksbank sicher sein, einen verlässlichen und kreativen Geschäftspartner in allen Finanzfragen an ihrer Seite zu haben. Haensel verwies darauf, dass die Volksbank im Gegensatz zu Mitbewerbern und trotz wachsender Kosten alle bisherigen Service-Leistungen aufrechterhält.
„Wir bieten Sicherheit, wir gehen auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden ein, wir sind in unserer Region verwurzelt – all das schafft Vertrauen in Zeiten weltweiter Verunsicherung“, so Haensel, der in diesem Zusammenhang die positive Entwicklung bei den Kunden- und Mitgliederzahlen nannte: Per 31.12.2016 hatte die Volksbank 30.223 Kunden, 747 mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Mitglieder wuchs noch stärker – um 6,9 Prozent von 7.748 Ende 2015 auf 8.281.
„Das zeigt: Wir sind auf dem richtigen Weg“, so Haensel. Die Volksbank werde diesen Weg als selbständiges Institut fortsetzen und keine Fusionen anstreben.
Vorstandsmitglied Ewald Saathoff verwies ergänzend darauf, dass im Jahr 2015 die Marke von 30.000 Kunden übersprungen wurde. Außerordentlich erfreulich sei auch der anhaltend hohe Mitgliederzuwachs der Genossenschaftsbank. „Seit 2002 hat sich die Mitgliederzahl mehr als verdoppelt“, so Saathoff.
Entscheidende Grundlage für die Entwicklung der Bank und insbesondere des Umfangs die Kreditvergabe sei die beachtliche Entwicklung der Geschäftsvolumina, des operativen Ergebnisses und des Eigenkapitals der Volksbank:
- Das Bankgeschäftsvolumen stieg von 745,0 Millionen Euro im Jahr 2015 um 24,5 Millionen Euro auf 769,5 Millionen Euro im Jahr 2016.
- Am 31. Januar 2016 waren der Volksbank insgesamt 387,8 Millionen Euro Kundengelder anvertraut – 24,8 Millionen mehr als im Jahr zuvor.
- Das operative Geschäftsergebnis lag trotz des weltweit anhaltenden niedrigen Zins-Niveaus im vergangenen Geschäftsjahr bei 2,6 Millionen Euro und damit über dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2015.
- Das Eigenkapital konnte erneut um einen siebenstelligen Betrag gesteigert werden.
Als außerordentlich gelungen bezeichnete Haensel den Start der „Volksbank-Gold·Welt“ im September 2016. Mit diesem neuen Geschäftsfeld folgt die Bank dem Bedürfnis der Kunden, Gold und Silber in physischer Form als wertstabilen, krisensicheren und attraktiven Teil der Vermögensanlage und als ein ideales Wertsicherungsinstrument zu erwerben bzw. im Rahmen der Anlageberatung angeboten zu bekommen.
Die Resonanz auf dieses Angebot lag von Anfang an deutlich über den Erwartungen. Seit der Eröffnung bis heute wurden für einen zweistelligen Millionenbetrag Gold- und Silbermünzen und -barren verkauft. Erfreulich dabei sei auch, dass fast 30 Prozent des Umsatzes mit Kunden anderer Kreditinstitute getätigt werden konnten.
Der Vorstand der Volksbank wird der diesjährigen Vertreterversammlung vorschlagen, die Dividende pro Anteil auf drei Prozent festzusetzen. Die Volksbank-Mitglieder können damit erneut vom Erfolg ihrer Bank profitieren, während die Bank zugleich in der Lage bleibt, die Sicherheit der Mitgliederanteile zu gewährleisten, ihr Eigenkapital weiter zu stärken und ihre Rolle als größter Förderer des kulturellen, sozialen und sportlichen Lebens der Region auszufüllen.
Haensel verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass 2016 rund 100 Vereine und Initiativen von der finanziellen Unterstützung der Volksbank profitiert haben und zahlreiche Volksbank-Mitarbeiter ehrenamtlich in Vereinen und Initiativen mitwirken.
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr sehen Haensel und Saathoff gute Chancen, die bemerkenswert gute Geschäftsentwicklung fortsetzen zu können. Großes Augenmerk gilt dabei weiter dem Ausbau des regionalen Marktanteils insgesamt, speziell des Firmenkunden- und des Immobiliengeschäfts.