Vertreterversammlung der Volksbank Pirna eG für das Geschäftsjahr 2022

Mittwoch, den 23. August 2023

Volksbank Pirna setzt ihren Erfolgskurs fort!

Vertreterversammlung der Volksbank Pirna eG beschließt Fusion mit Gemeinnütziger Wohnungsgenossenschaft eG Pirna Copitz (GWG)

Pirna. Am Mittwoch, dem 23. August 2023, zog der Vorstandsvorsitzende der Volks-bank Pirna eG, Dr. Hauke Haensel, auf der Vertreterversammlung der Genossenschafts-bank eine überaus positive Geschäftsbilanz des vergangenen Jahres 2022.

Zugleich beschlossen die Genossenschaftsvertreter mit 100 Prozent Zustimmung die Fu-sion mit der Pirnaer Wohnungsgenossenschaft (GWG). Zum zweiten Mal im Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge fusionieren eine Wohnungsgenossenschaft mit der Pirnaer Volksbank und führen damit genossenschaftliches Wohnen in eine sichere Zu-kunft. Die Volksbank Pirna verfügt somit über einen Bestand von mehr als 1.000 Wohnungen.

Zitat Dr. Hauke Haensel: „In dem schwieriger werdenden Wettbewerbsumfeld gelingen uns Zuwächse, die ein Beleg des hohen Vertrauens sind, dass unser Haus und vor allem unsere Mitarbeiter in der Region genießen. Der Erfolg beruht in erster Linie auf der Aufrechterhaltung der persönlichen Beratung vor Ort mit einem vollumfänglichen An-gebot auch an elektronischen Bankdienstleistungen. Mit den Krediten für Privat- und Geschäftskunden bleiben wir ein wichtiger wirtschaftlicher Motor für die Region.“

Die sehr gute Bilanz setzt sich zusammen aus kräftigen Investitionen, Steigerung der Kunden- und Mitgliederzahlen, deutlichen Zuwächsen beim Kreditgeschäft, dem sehr guten Immobilienhandel, Goldtransaktionen sowie die Erweiterung der Geschäftsberei-che und der Ausbau des Marktanteils.

Die Erfolgsbilanz an fünf Beispielen:

1. Kräftige Investition in Wohnungsgenossenschaft Sebnitz
Seit dem 28.4.2022 wurde die Fusion mit der GWG Sebnitz rechtskräftig. Sie trägt zur Stärkung der Grundertragskraft im Jahr 2022 sowie künftig bei. Im Nachgang hat die Volksbank den Ende der 90-ziger Jahre entstandenen Wohnkomplex Ringstraße mit 116 Wohnungen erworben, der das Angebot der GWG erweitert. Damit ist die Genossen-schaftsbank in Sebnitz der größte Vermieter. In Summe hat die Volksbank Pirna bereits seit April 2022 insgesamt 1.049 T Euro in den Bestand investiert. Trotz der vorgenom-menen erheblichen Investitionen trugen alle Immobilien der Volksbank Pirna in Summe mit einem Spartengewinn von insgesamt 695 T€ zum positiven Ergebnis der Bank bei.

2. Kunden- und Mitgliederzahlen steigen stetig
Die Kundenzahl stieg auch im Jahr 2022, und zwar saldiert um 568 auf 31.880. Damit kann die Volksbank Pirna im 20. Jahr in Folge Kundenzuwächse verzeichnen und erneut dem allgemeinen Trend der Kundenverluste bei Filialbanken trotzen. In fast gleicher Höhe, mit 538 neuen Mitgliedern, nahmen auch die Mitgliederzahlen deutlich zu. Im letzten Geschäftsabschluss hatte die Genossenschaftsbank die 10.000-er Marke geknackt.

3. Bilanzsumme und Kreditgeschäft weiter gestiegen
Die Bilanzsumme der Volksbank Pirna verzeichnet seit Jahren Zuwächse. Im Jahr 2022 erreichte sie ein Plus von 17 Millionen Euro. Das Kundenkreditvolumen ist mit neun Pro-zent auf 405 Millionen Euro gewachsen. Hinter dem absoluten Wachstum von 33 Milli-onen Euro steht ein Kreditneugeschäft von 74 Millionen Euro, da natürlich laufende Til-gungsleistungen entgegenwirken.

4. Erfolgreiches Immobiliengeschäft
Das Immobilienzentrum Sächsische Schweiz trägt einen wesentlichen Anteil zum Erfolg bei. Die Volksbank konnte ihren Kunden helfen, 190 Wohnträume durch die Vermittlung von Immobilien und einer passenden Finanzierung zu realisieren. Die Immobilienfinan-zierungen tragen zu über 50 Prozent zum Kreditwachstum bei.

5. Gesteigerte Vermögensanlagen in Gold
Ein weiteres Erfolgsmodell ist die Volksbank Goldwelt, welche 2016 eröffnete. 2022 konnten fast 800 Transaktionen mit einem Gesamtwert von fast 9 Millionen Euro abge-wickelt werden. Seit der Eröffnung beläuft sich der Umsatz auf 65 Millionen Euro.

 

Wichtige Weichenstellung für die Zukunft.
Die Volksbank Pirna und die Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft eG Pirna - Copitz schließen sich zusammen. Die Vertreter der Bank-Genossenschaft machten dafür am Mittwoch den Weg frei und stimmten mit 100 Prozent der geplanten Fusion zu. Am Vortag stimmten 98 Prozent der Mitglieder der GWG eG Pirna Copitz bereits der Ver-schmelzung zu. Damit gelingt zum einen eine Entschuldung der GWG sowie eine Mo-dernisierung des bestehenden Wohnungsbestandes ohne Mieterhöhung.

Vorteile des strategisch wichtigen Schrittes sind:

1. Erhaltung genossenschaftlicher Wohnungen.
Die GWG bewirtschaftet zurzeit 276 Wohnungen, 62 Garagen sowie eine Garten-sparte mit 33 Parzellen. Es gelten künftig: Umfangreiche Schutzmaßnahmen für die Mieter der GWG zur Sicherung bezahlbarer genossenschaftlicher Wohnungen.

2. Sanierung und Instandsetzung der Wohnungen.
In den letzten Jahren war die Genossenschaft nur in der Lage freiwerdende Wohneinheiten zur Weitervermietung herzurichten. Weitergehende Investitionen zum Grunderhalt der Wohnungseinheiten oder zur Weiterentwicklung des Woh-nungsbestandes (Balkonanlagen; Barrierefreies Wohnen u.a.) waren nicht möglich. Aktuell besteht ein Investitionsstau von rund. 1,1 Millionen Euro. Die Volksbank gab umfassende Sanierungsverpflichtungen gegenüber den Mitgliedern der GWG Pirna Copitz ab. Danach werden in den nächsten Monaten Investitionen in Millionenhöhe erfolgen.

3. Gewährleistung sicheren und bezahlbaren Wohnens in Pirna.
Beibehaltung der Wohnungsmietverträge sowie
• Keine Mieterhöhungen bei gleichen Wohnverhältnissen bis 2026
• Keine Kündigungen der Mietverträge
• Keine Weiterveräußerung der Wohnungen an Dritte
• Sozialcharta einer Genossenschaft

4. Name und Sitz bleiben erhalten.
Die bisherige Geschäftsstelle bleibt als Anlaufpunkt wie bisher für die Mitglieder der GWG mit erweiterten Öffnungszeiten erhalten. Die Gesellschaft firmiert weiter un-ter dem Namen GWG Pirna Copitz als Niederlassung der Volksbank.

Fazit:
Alle Bereiche der Volksbank Pirna entwickeln sich positiv und damit wächst natürlich auch das Bankgeschäftsvolumen. Die Summe aller von der Bank betriebenen bilanziellen und außerbilanziellen Geschäfte stieg um 23 Millionen Euro. auf 1,3 Milliarden Euro. Trotz umfangreicher Immobilieninvestitionen bleibt das zinstragende Geschäft die Haupteinnahmesäule der Bank