Am Freitag, dem 11. Januar 2019, eröffnete die Volksbank Pirna traditionell mit dem Neujahrsempfang das neue Geschäftsjahr und verabschiedete sich zugleich aus dem Jubiläumsjahr anlässlich des 160-jährigen Bestehens des Bankhauses. Pirnas stellvertretender Bürgermeister Eckhard Lang, der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Pirna eG, Dr. Hauke Haensel, sowie der Vorsitzende des Verbandes der Selbständigen e.V., Tilo Kalkreiber, begrüßten gemeinsam über 450 Gäste in den Räumen der Volksbank-Hauptstelle.
Die Veranstaltung war bereits der 16. Empfang und stellt stets den ersten großen Höhepunkt des Jahres dar, um den Kunden und Geschäftspartnern persönlich für das Vertrauen und die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr zu danken. Dass die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Pirna gut arbeiten, sinnvoll sparen, klug investieren, aber auch feiern können, betonte der Bürgermeister in seiner Eröffnungsrede. Dazu gibt es auch in diesem Jahr wieder viele Gelegenheiten, denn zum Beispiel wird die Burg Pirna auf dem Sonnenstein 750 Jahre alt. Die Volksbank Pirna eG unterstützt dieses Jubiläum mit finanziellen Mitteln mit deren Hilfe eine Sondermedaille geprägt wird. Das Stadtfest bietet außerdem in diesem Zusammenhang ein besonderes Spektakel, denn dann wird der Schlossberghang bespielt und erstmals findet ein Flugplatzfest statt.
Eckhard Lang verwies in seiner Rede ebenfalls auf das Baugeschehen in Pirna. Die Sanierung und der Neubau von Schulen, Kitas und Hortplätzen habe weiterhin hohen Stellenwert. Unter anderem entsteht eine neue Kindertagesstätte: Kita Altstadt "Am Reitplatz“. Des Weiteren ging er auf die intensive Zusammenarbeit der Städte Pirna, Heidenau und Dohna sowie der Landeshauptstadt Dresden am IPO/Technologiepark Oberelbe, dem interkommunalen Gewerbegebiet am Autobahnzubringer zur A17, ein. Die gute Nachbarschaft werde sich auch auf die umliegenden Gemeinden auswirken und die Entwicklung eines überregional ausstrahlenden Industriegebietes mit Ausbau der Wirtschaftsachse Dresden - Sächsische Schweiz vorantreiben.
Dr. Hauke Haensel blickte in seiner Begrüßungsrede mit großer Zufriedenheit auf das vergangene Geschäftsjahr zurück. Die nicht enden wollende Phase historisch niedriger Zinsen sowie zunehmende regulatorische Anforderungen haben der ambitionierten Ergebnisplanung keinen Abbruch getan. Besonders das überaus positive Kreditgeschäft sei hervorzuheben und auch die Zunahme der Kunden- und Mitgliederzahlen. Als letztes eigenständiges Bankinstitut in der Region setze man auch in Zukunft auf hervorragende persönliche Beratung und ergänzt diese mit guten digitalen Lösungen für die internet-basierte Erledigung von Bankgeschäften.
Tilo Kalkreiber begrüßte die Gäste und wies in seiner Rede unter anderem darauf hin, das Citymanagement als Informationsschnittstelle zwischen Händlern, Dienstleistern, Bürgern und der Stadtverwaltung sei unverzichtbar, um eine Stadt wie Pirna noch interessanter und lebenswerter zu gestalten.
Zur Tradition des Neujahrsempfanges gehört auch die Verleihung des Ehrenamtspreises. „Viele Pirnaerinnen und Pirnaer setzen sich in ihrer Freizeit für gemeinnützige Ziele ein. In Vereinen, als Ehrenamtler oder Mitwirkende in nichtkommerziellen Institutionen. Diesen Frauen und Männern gilt mein aufrichtiger Dank für ihr tatkräftiges Engagement, ohne das viele Bereiche unserer Gesellschaft nicht funktionieren würden. Den diesjährigen Ehrenamtspreis der Stadt Pirna erhält Herr Thomas Albrecht für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit bei den Turmbläsern von St. Marien.“, begründete Bürgermeister Lang die Entscheidung.
Für die kulturelle Umrahmung des Neujahrsempfangs sorgten mit wunderbarer Musik die Schülerinnen und Schüler der Musikschule Sächsische Schweiz e.V. Der Überraschungsgast des Abends – der Kabarettist Rüdiger Hoffmann – begeisterte mit seinem unnachahmlichen Humor und einem einzigartigen Programm das Publikum. Neben den informativen Reden und den künstlerischen Höhepunkten genossen die Gäste einen angenehmen Abend und wurden vom Hotel „Zur Post“ kulinarisch verwöhnt.
Ein gelungener Auftakt in das neue Jahr, bei dem Dank der gemeinsamen Durchführung wie in der Vergangenheit Kosten eingespart werden konnten. Diese Summe von 1.500 Euro spenden die Organisatoren der Freiwilligenzentrale, einem gemeinsamen Projekt des Kirchenbezirkes und der Diakonie Pirna. Sie ist Ansprechpartner für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen sowie für Vereine und Einrichtungen mit einem Bedarf an ehrenamtlichem Einsatz.
Die Gastgeber bitten um Verständnis dafür, dass die Zahl der Einladungen wiederum begrenzt war. Auch dieses Mal wurde eine Vielzahl anderer Gäste in den Kreis der Eingeladenen aufgenommen.